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   BFH, 20.10.1972 - III R 5/72   

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BFH, 20.10.1972 - III R 5/72 (https://dejure.org/1972,854)
BFH, Entscheidung vom 20.10.1972 - III R 5/72 (https://dejure.org/1972,854)
BFH, Entscheidung vom 20. Oktober 1972 - III R 5/72 (https://dejure.org/1972,854)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Anteile einer Kapitalgesellschaft - Bewertungsfähige Wirtschaftsgüter - Verhältnisse vom Bewertungsstichtag - Berechnung des gemeinen Werts - Anteile einer GmbH

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  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 107, 390
  • BStBl II 1973, 105
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 05.06.1970 - III R 33/68

    Kapitalgesellschaft - Eigene Anteile - Bewertungsfähige Wirtschaftsgüter -

    Auszug aus BFH, 20.10.1972 - III R 5/72
    Der Senat hält an seiner zuletzt in dem Urteil III R 33/68 vom 5. Juni 1970 (BFH 99, 389, BStBl II 1970, 658) vertretenen Auffassung fest, daß eigene Anteile einer Kapitalgesellschaft bewertungsfähige Wirtschaftsgüter sind, wenn sie weder zur Einziehung bestimmt noch nach den Verhältnissen vom Bewertungsstichtag unveräußerlich sind.

    Über diese Einwände kann nur im Verfahren über die Einheitswertfeststellung des Betriebsvermögens der Klägerin entschieden werden (vgl. BFH-Urteile III 258/61 U vom 30. Oktober 1964, BFH 81, 109, BStBl III 1965, 40, und III R 33/68 vom 5. Juni 1970, BFH 99, 389, BStBl II 1970, 658).

    Im Urteil III R 33/68 (a. a. O.) hat der Senat ausgeführt, er könne sich der teilweise im Schrifttum vertretenen Auffassung nicht anschließen, daß Eigenanteile nur dann als bewertungsfähige Wirtschaftsgüter angesehen werden könnten, wenn sich am Stichtag die Möglichkeit, sie wieder in den Verkehr zu bringen, so weit konkretisiert habe, daß ihnen bereits ein gegenwärtiger wirtschaftlicher Wert innewohne.

  • BFH, 30.10.1964 - III 258/61 U

    Einfluss von Eigenanteilen auf die Ermittlung des Einheitswerts des

    Auszug aus BFH, 20.10.1972 - III R 5/72
    Über diese Einwände kann nur im Verfahren über die Einheitswertfeststellung des Betriebsvermögens der Klägerin entschieden werden (vgl. BFH-Urteile III 258/61 U vom 30. Oktober 1964, BFH 81, 109, BStBl III 1965, 40, und III R 33/68 vom 5. Juni 1970, BFH 99, 389, BStBl II 1970, 658).

    Er hat dazu in dem Urteil III 258/61 U (a. a. O.) ausgeführt, daß der Geschäftsanteil nach der Rechtsprechung des RG bei seinem Erwerb durch die Gesellschaft bestehen bleibe, daß er insbesondere nicht seine Selbständigkeit und seine Veräußerlichkeit verliere.

  • BFH, 14.02.1969 - III 88/65

    Anteile an Kapitalgesellschaft - Gemeiner Wert - Verkaufspreise - Objektive

    Auszug aus BFH, 20.10.1972 - III R 5/72
    Außerdem muß es sich um Verkäufe handeln, die zeitlich nicht allzuweit vom Stichtag entfernt sind (vgl. BFH-Urteil III 88/65 vom 14. Februar 1969, BFH 95, 334, BStBl II 1969, 395).
  • BFH, 18.12.1968 - III R 135/67

    Schätzung des gemeinen Werts - Nichtnotierte GmbH-Anteile - Stuttgarter Verfahren

    Auszug aus BFH, 20.10.1972 - III R 5/72
    Diese Schätzung wird seit geraumer Zeit nach dem sog. Stuttgarter Verfahren durchgeführt, das der Senat in ständiger Rechtsprechung als wertvolles Hilfsmittel zur Feststellung des gemeinen Werts anerkannt hat (vgl. BFH-Urteil III R 135/67 vom 18. Dezember 1968, BFH 95, 266, BStBl II 1969, 370, und die dort angegebenen Entscheidungen).
  • BFH, 22.04.1960 - III 451/58 U

    Bewertung von Eigenanteilen einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)

    Auszug aus BFH, 20.10.1972 - III R 5/72
    Der Senat hat sich im Urteil III 451/58 U vom 22. April 1960 (BFH 71, 304, BStBl III 1960, 364) der Auffassung des RFH in den Urteilen III 42/41 vom 26. Februar 1942 (RStBl 1942, 586) und III 166/41 vom 28. Juli 1943 (RStBl 1943, 807) angeschlossen, das Eigenanteile bei der GmbH, die nicht zur Einziehung bestimmt sind, grundsätzlich bewertungsfähige Wirtschaftsgüter sind, die wie Fremdanteile zu bewerten sind.
  • RFH, 26.02.1942 - III 42/41
    Auszug aus BFH, 20.10.1972 - III R 5/72
    Der Senat hat sich im Urteil III 451/58 U vom 22. April 1960 (BFH 71, 304, BStBl III 1960, 364) der Auffassung des RFH in den Urteilen III 42/41 vom 26. Februar 1942 (RStBl 1942, 586) und III 166/41 vom 28. Juli 1943 (RStBl 1943, 807) angeschlossen, das Eigenanteile bei der GmbH, die nicht zur Einziehung bestimmt sind, grundsätzlich bewertungsfähige Wirtschaftsgüter sind, die wie Fremdanteile zu bewerten sind.
  • RFH, 28.07.1943 - III 166/41
    Auszug aus BFH, 20.10.1972 - III R 5/72
    Der Senat hat sich im Urteil III 451/58 U vom 22. April 1960 (BFH 71, 304, BStBl III 1960, 364) der Auffassung des RFH in den Urteilen III 42/41 vom 26. Februar 1942 (RStBl 1942, 586) und III 166/41 vom 28. Juli 1943 (RStBl 1943, 807) angeschlossen, das Eigenanteile bei der GmbH, die nicht zur Einziehung bestimmt sind, grundsätzlich bewertungsfähige Wirtschaftsgüter sind, die wie Fremdanteile zu bewerten sind.
  • BFH, 22.11.1974 - III R 57/73

    Gemeiner Wert - GmbH - GmbH-Anteile - Stuttgarter Verfahren - Eigenanteile

    Es führte zur Begründung aus: Bei der Feststellung des gemeinen Wertes sei von der im BFH-Urteil vom 20. Oktober 1972 III R 5/72 (BFHE 107, 390, BStBl II 1973, 105) angewandten Methode auszugehen.

    Die Klägerin beantragt unter Bezugnahme auf das BFH-Urteil III R 5/72 Zurückweisung der Revision.

    Dieser methodische Mangel des Abschn. 87 Abs. 1 VStR ist sowohl in der neueren Rechtsprechung (siehe BFH-Urteil III R 5/72) als auch in den Kommentaren (z. B. Rössler-Troll, a. a. O.; Gürsching-Stenger, Bewertungsgesetz und Vermögensteuergesetz, Kommentar, 1. bis 5. Aufl., § 11 BewG, Anm. 161) erkannt und verschiedenartig aufzuheben oder abzumildern versucht worden.

    Er verbleibt grundsätzlich vielmehr bei der in dem Urteil III R 5/72 dargelegten Berechnungsmethode aus den dort angeführten Gründen.

    Des weiteren weicht das FG-Urteil von der BFH-Entscheidung III R 5/72 darin ab, daß das FG seine (von Abschn. 87 Abs. 1 VStR 1969 abweichende) Bewertung nur auf die Eigenanteile der GmbH bezog.

    Der erkennende Senat hatte jedoch in dem Urteil III R 5/72 eine Neuberechnung für den gemeinen Wert auf je 100 DM Stammkapital sämtlicher GmbH-Anteile, "und zwar sowohl der eigenen als auch der Fremdanteile", vorgenommen.

    Rechtsprechung und Literatur sind sich im wesentlichen darüber einig, daß die Eigenanteile bei der Ermittlung des Vermögenswertes und des Ertragshundertsatzes entgegen Abschn. 87 Abs. 1 VStR dann zu berücksichtigen sind, wenn die im Urteil III R 5/72 dargestellte Berechnung zu einem Wert führt, der von dem sich unter Beachtung des Abschn. 87 Abs. 1 VStR ergebenden Wert erheblich abweicht.

    Der Senat hat in dem Urteil III R 5/72 lediglich für den dortigen Sachverhalt ausgeführt, daß die von Abschn. 87 Abs. 1 VStR abweichende Berechnungsmethode jedenfalls bei einem Eigenanteil im Nennwert 50 v. H. des Stammkapitals anzuwenden ist.

    Bei der endgültigen Bewertung muß das FG auch über den vom FA und von der Klägerin hilfsweise im Revisionsverfahren vorgeschlagenen Abschlag von 10 v. H. nach Abschn. 79 Abs. 3 VStR, den der BFH im Urteil III R 5/72 nicht gewährt hatte, entscheiden.

  • BFH, 06.12.1995 - I R 51/95

    Zur bilanzsteuerrechtlichen Behandlung der entgeltlich erworbenen eigenen Anteile

    Dementsprechend hat die Rechtsprechung und ihr folgend die wohl herrschende Meinung bilanzsteuerlich den Erwerb eigener Anteile grundsätzlich als Anschaffungsgeschäft und nicht als Einlagenrückgewähr beurteilt und ihre Aktivierung jedenfalls solange zugelassen, als die Anteile verwertet werden konnten (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 13. Februar 1935 I A 217/34, RStBl 1935, 773; BFH-Urteile vom 16. Juli 1965 VI 71/64 U, BFHE 83, 325, BStBl III 1965, 618; vom 28. Oktober 1964 IV 208/64 U, BFHE 81, 166, BStBl III 1965, 59; zu eigenen Anteilen, die zur unmittelbaren Veräußerung bestimmt sind siehe BFH-Urteil vom 31. Oktober 1990 I R 47/88, BFHE 162, 546, BStBl II 1991, 255; zum Bewertungsrecht siehe BFH-Urteil vom 20. Oktober 1972 III R 5/72, BFHE 107, 390, BStBl II 1973, 105 m. w. N.; Lutter/Hommelhof, GmbH-Gesetz, 14. Aufl., § 33 Rdnr. 11; Wassermeyer, Festschrift für Ludwig Schmidt, S. 621; Dötsch/Eversberg/Jost/Witt, Körperschaftsteuergesetz, Anhang 3 zu § 8 "Gesellschaftsanteile/eigene Anteile"; Scholz, GmbH-Gesetz, 8. Aufl., § 33 Rdnr. 41 f.; m. w. N.; Wöhe, Bilanzierung und Bilanzpolitik, 8. Aufl., S. 671; Coenenberg, Jahresabschluß und Jahresabschlußanalyse, 1993, 120; Höll, DStR 1992, 174; Breuninger, Deutsche Steuer-Zeitung - DStZ - 1991, 420, 424; anderer Ansicht Thiel, a. a. O., S. 569, 580; Schmidt/Weber-Grellet, a. a. O., § 5 Rdnr. 270 "eigene Anteile").
  • BFH, 08.05.1985 - I R 108/81

    Revision - Revisionsbegründung - Abweichung von der Rechtsprechung des BFH - Rüge

    e) Zwar hat der III. Senat des BFH in seinen Urteilen vom 20. Oktober 1972 III R 5/72 (BFHE 107, 390, BStBl II 1973, 105) und vom 4. April 1974 III R 168/72 (BFHE 112, 401, BStBl II 1974, 598) für die vermögensabhängigen Steuern entschieden, über die Frage, ob einer Kapitalgesellschaft als Gesamthandseigentümerin die Schachtelvergünstigung nach § 60 des Bewertungsgesetzes (BewG) a. F. (§ 102 Abs. 1 BewG 1965) zustehe, könne nur im Verfahren über die Einheitsbewertung des Betriebsvermögens der Kapitalgesellschaft entschieden werden.
  • BFH, 29.07.1992 - I R 31/91

    Sonstiger Bezug bei Kapitalherabsetzung einer GmbH (§ 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG )

    Auch in der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist diese Frage noch nicht abschließend geklärt (vgl. BFH-Urteile vom 16. Februar 1954 I 13/53 U, BFHE 58, 759, BStBl III 1954, 201; vom 22. April 1960 III 451/58 U, BFHE 71, 304, BStBl III 1960, 364; vom 28. Oktober 1964 IV 208/64 U, BFHE 81, 166, BStBl III 1965, 59; vom 5. Juni 1970 III R 33/68, BFHE 99, 389, BStBl II 1970, 658; vom 20. Oktober 1972 III R 5/72, BFHE 107, 390, BStBl II 1973, 104; vom 22. November 1974 III R 57/73, BFHE 114, 373, BStBl II 1975, 225; vom 27. März 1979 VIII R 95/76, BFHE 128, 44, BStBl II 1979, 553; vom 18. April 1989 VIII R 329/84, BFH/NV 1990, 27; vom 2. August 1989 I R 53/85, BFHE 158, 452, BStBl II 1990, 222; vom 30. Mai 1990 I R 41/87, BFHE 161, 87, BStBl II 1991, 588).
  • BFH, 04.04.1974 - III R 168/72

    OHG - Schachtelvergünstigung - Wesentliche Beteiligung - Inländische

    Wie der Senat bereits in dem Urteil vom 20. Oktober 1972 III R 5/72 (BFHE 107, 390, BStBl II 1973, 105 unter 1. am Ende) entschieden hat, kann über die Frage, ob etwa der AG als Gesamthandseigentümerin die Schachtelvergünstigung nach § 60 BewG zusteht, nur im Verfahren über die Einheitsbewertung des Betriebsvermögens der AG entschieden werden.
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